Crimson Peak: Ein neuer Trailer für eines der Highlights des Filmjahres, und das schreibe ich als jemand, der dem Horror-Genre normalerweise eher abgeneigt ist. Nur stammt dieses düstere Gothik-Märchen eben aus den talentierten Fingern eines gewissen Guillermo del Toro, ist mit Tom Hiddleston, Mia Wasikowska und Jessica Chastain perfekt besetzt und dem Anschein nach auch perfekt inszeniert. Vorfreude galore. Kinostart: 15. Oktober.
Youth: Red-Band-Trailer für Paolo Sorrentinos schräges Drama um zwei alte Freunde (Harvey Keitel und Michael Caine), die sich in einem Hotel in den Alpen verwöhnen lassen. Je mehr ich davon sehe, desto gespannter bin ich.
True Detective – Season 2: „Sometimes your worst self … is your best self.“ Etwas vage vor sich hinphilosophierender erster Trailer für die neue Staffel, der eigentlich mehr ein zweiter Teaser ist und trotzdem hervorragend aussieht.
Supergirl – Season 1: DC scheint wirklich verzweifelt zu sein. Jetzt können wir uns die Wartezeit auf „Suicide Squat“ vertreiben mit der Supergirl-Serie, auf die niemand gewartet hat. Das Skript dahinter ist so 08/15-Superhelden-Story, dass gar nicht erst die Vermutung aufzukommen braucht, dahinter könnte irgendeine kreative Vision stecken. Zumindest macht Melissa Benoist („Glee“) als Kara/Supergirl einen ziemlich guten Eindruck; das ist leider auch schon das einzig nette, was ich über den sechsminütigen (!) Trailer sagen kann, der den kompletten Piloten vorwegnimmt. „Supergirl“ läuft ab November auf CBS an.
The Intern: Robert De Niro heuert als Praktikant im Alter bei Modemagnatin Anne Hathaway an. Verspricht kein Meisterwerk, aber einen grundsympathischen Wohlfühlfilm. Kinostart: 24. September.
Big Significant Things: Harry Lloyd versucht, sich auf einem Road Trip darüber klarzuwerden, ob er diesen Ausflug nur unternimmt, um seiner Freundin zu entkommen. Etwas in der Richtung. Schon dank Lloyd erwarte ich durchaus etwas mehr als den klassischen Indie-Selbstfindungstrip.
Eden: Französischer Film über die Erfindung des French-House-Genres. Empfehlung für Fans elektronischer Musik, ansonsten dürfte der Reiz eher fehlen.
The Surface: Sean Astin fischt einen Mann aus dem Lake Michigan und wird damit zum Ziel für dessen Auftraggeber. Ich kann mich noch nicht entscheiden, ob ich die Prämisse unfassbar albern finden oder den Film dafür loben soll, dass er zumindest etwas Neues versucht, auch wenn ich stark vermute, dass er daran scheitern wird.
American Heist: Hayden Christensen spielt einen respektabel gewordenen Ex-Kriminellen, der von seinem Bruder (Adrien Brody) zu einem letzten Bankraub überredet wird. Der Titel scheint mir anzudeuten, dass der Film sich vielleicht etwas übernimmt – zumal Christensen nicht gerade furchtbar motiviert wirkt. Besser noch mal „The Town“ anschauen.
Jem and the Holograms: Mädchen wird zum Internet-Popstar. Ein Film für Hanna-Montana-Fans, denen Miley Cyrus zu radikal geworden ist. Kinostart: 24. Dezember.
Don’t care: Texas Rising: Sieht dezent völkermordverherrlichend aus. Nein danke. | Drunk Wedding: Okay, vielleicht gibt es doch Dinge, die schlimmer sind als Völkermord.