Trailerschau [41]: The End of the Tour, A Walk in the Woods

The End of the Tour: Ich warte seit Monaten auf diesen Trailer. Jason Segel spielt den 2008 verstorbenen David Foster Wallace, Jesse Eisenberg seinen Interviewpartner David Lipsky, auf dessen Buch der Film zurückgeht. Der Trailer suggeriert genau die Art philosophierender Stimmungsschwankungen, die man erwarten dürfte. Ich bin gespannt.

A Walk in the Woods: Basierend auf der Autobiographie von Bill Bryson („A Short History of Nearly Everything“), macht sich Robert Redford zusammen mit einem alten Freund (Nick Nolte) auf den Weg in die Wildnis. Rundum toller Cast (Kristen Schaal, Emma Thompson, Nick Offerman), verspricht einen großen Spaß.

Pawn Sacrifice: Wer Schach nicht für sonderlich spannend hält, wird hier vielleicht eines besseren belehrt. Ausgerechnet der nicht gerade als großer Charakterdarsteller bekannte Tobey Maguire spielt Schachgroßmeister Bobby Fischer vor seinem großen Kampf gegen Boris Spassky (Liev Schreiber). Bemerkenswert.

The Diary of a Teenage Girl: Dieses Filmjahr könnte die Großtat vollbringen, die Coming-off-Age-Geschichte von ihrem angestaubten Image zu befreien. Im Vergleich zu „Me and Earl and the Dying Girl“ und „Dope“, siehe vergangene Trailerschauen, scheint „The Diary“ nicht nur aufgrund des klobigen Titels weniger hervorzustechen; die in den 1970er Jahren angesiedelte Story dürfte auch weniger auf ein heutiges junges Publikum zugeschnitten sein. Nichtsdestoweniger machen sowohl Trailer als auch Hauptdarstellerin Bel Powley einen sehr guten Eindruck.

No Way Jose: Redselige Komödie um einen ehemaligen Rockstar in seiner Midlife-Crisis. Ohne Gillian Jacobs hätten Titel und dumme Tagline („A Coming of (Middle) Age Story“) mich bereits abgeschreckt. Der Trailer allerdings ist ziemlich super: „I think maybe I’m a free spirit, and I’m just very bad at it.“ Könnte erfrischend aus dem Indie-Comedy-Einheitsbrei herausstechen.

American Ultra: „Adventureland“-Pärchen Jesse Eisenberg und Kristen Stewart wiedervereint in einem Comedy-Thriller über einen Stoner, der zum Ziel einer Geheimdienstoperation wird, als er sich als Schläferagent entpuppt. Das schaut so dumm aus, dass es schon wieder Spaß machen dürfte, zumal Judd Apatow hier nicht seine Finger im Spiel hat.

Black Mass: War der erste Trailer noch auf subtile Bedrohung ausgelegt, so wird Johnny Depp als Whitey Bulger in diesem schon handgreiflicher. Zugegeben, der erste Trailer hat mir besser gefallen. Kinostart: 17. September.

What We Did on Our Holiday: Rosamund Pike und David Tennant als nicht ganz perfektes Ehepaar auf Familienurlaub. Harmlose Komödie, die IMDB zufolge schon in Deutschland gelaufen ist, ohne dass ich etwas davon mitbekommen hätte. Ich schiebe es auf den deutschen Titel „Ein Schotte macht noch keinen Sommer“.

The Little Death: Liebe Leute, es ist das einundzwanzigste Jahrhundert. Brauchen wir wirklich immer noch Trailer mit Voice-over, die uns erklärt, dass wir hier einen Filmtrailer sehen? Recht unsexy, was einem Film über erotischen Fetisch nicht unbedingt zuträglich ist. Der episodische Aufbau lässt schwankendes Niveau vermuten.

Wish You Well: Ellen Burstyn macht in dieser David-Baldacci-Verfilmung trotz ihrer gefühlten hundertfünfzig Jahre immer noch einen agilen Eindruck. Schade, dass die Geschichte um eine alte Dame, die auf einer abgelegenen Farm ihre Urenkel großzieht, derart uninspiriert anmutet, dass mein Interesse sich mehr als in Grenzen hält.

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