Trailerschau 02|2016

Film und Serie: Neue Trailer, Kalenderwoche 02, 2016.

10 Cloverfield Lane: Eine junge Frau (Mary Elizabeth Winstead) wird im Keller eines Mannes (John Goodman) gefangen gehalten, der vorgibt, sie vor einer Katastrophe an der Oberfläche zu beschützen. Dan Trachtenbergs lang erwartetes (?) Sequel zu „Cloverfield“ wartet mit einer eher unerwarteten Perspektive auf. Prognose: Eine jüngste Zweitsichtung von Matt Reeves‘ Found-Footage-Spektakel hat mich eher kalt gelassen; umso weniger habe ich den besten Trailer der letzten Monate erwartet. Zugegeben, die Prämisse wirkt, gerade unter Beteiligung von J.J. Abrams, ein wenig aufgewärmt (an dieser Stelle ein Gruß an alle „Lost“-Fans), nichtsdestotrotz aber ein interessanter Zugang, der mich durchaus freut: Mut zum etwas Anderen, Hollywood! Kinostart: 31. März.

Hail, Caesar!: Während Hollywood-Fixer Josh Brolin damit beschäftigt ist, einen verschollenen Filmstar wieder aufzutreiben, versucht ein verzweifelter Regisseur (Ralph Fiennes), seine Schauspieler auf Linie zu halten. Hollywood-Farce der Coen-Brüder. Prognose: Auch dieser Trailer hat Biss. Ich erwarte Großes. Kinostart: 18. Februar.

El abrazo de la serpiente (Der Schamane und die Schlange): Interessantes kolumbianisches Abenteuerdrama mit dem wunderbaren Jan Bijvoet als europäischer Entdecker auf der Suche nach einer Heilpflanze im Amazonas-Umland. Regie: Ciro Guerra. Prognose: Sieht fabelhaft aus. Kinostart: 10. März.

Green Room: Atmosphärischer kleiner Horrorthriller von Jeremy Saulnier („Blue Ruin“). Ein Haufen junger Punks (Imogen Poots, Anton Yelchin) werden als Zeugen eines Gewaltverbrechens von Skinheads (u.a. Patrick Stewart (!)) verfolgt. Prognose: Die Story nimmt sich erst mal nicht sonderlich tiefgründig aus. Saulnier verdient aber gewissen Kredit. Kinostart: 2. Juni.

The Witch: Ich habe eigentlich gar keinen zweiten Trailer für diese kleine Horrorsensation erwartet. Nach dem ersten dürfte eigentlich jeder Bescheid wissen. Robert Eggers führt Regie, in den Hauptrollen Ralph Ineson, Kate Dickie und eine Ziege. Prognose: Creepy as fuck.

A Stand Up Guy: Ein Mafioso im Zeugenschutzprogramm (Danny A. Abeckaser) wird versehentlich zur Stand-Up-Sensation. Gangsterkomödie von Mike Young. Prognose: Harmloses Vergnügen. Eine Handvoll Lacher dürfte dabei sein.

Money Monster: Ein Börsenzauberer (George Clooney) wird Opfer einer Geiselnahme. Drama von Jodie Foster, mit Julia Roberts und Jack O’Connell. Prognose: Foster kann durchaus Regie führen. Die Geschichte scheint mir allerdings, sehr hollywood-typisch, ein reales Problem per Leinwand-Emotionen lösen zu wollen. Ich sympathisiere jetzt schon mit dem Geiselnehmer. Kinostart: 19. Mai.

Free States of Jones: US-Bürgerkriegsdrama von Gary Ross, mit Matthew McConaughey als meuterndem Südstaatensoldaten. Prognose: Der Trailer nimmt zwei Drittel eines Films vorweg, der sich doch eher an ein amerikanisches Publikum richten dürfte. Es kostet mich immer noch Überwindung, mich auf McConaughey in solchen Rollen einzulassen.

Providence: Artistische Romanze vonSharon Wilharm, die auf Dialoge zugunsten von Musik verzichtet. Prognose: Süß verkitscht, für Genrefans sicher erfrischend.

Heartbeat – Season 1: Brauchen wir wirklich noch ein Sexy-Ärzte-Krankenhausdrama (diesmal mit Melissa George)? Prognose: Nein.

All Roads Lead to Rome: Sarah Jessica Parker macht Urlaub in Italien und trifft eine verflossene Liebe wieder. Seichte RomCom von Ella Lemhagen. Prognose: Wer’s braucht.

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