Film und Serie: Neue Trailer, Kalenderwoche 12, 2016.
All the Way: HBO bringt „Trumbo“-Erfolgscombo Bryan Cranston und Jay Roach erneut zusammen, ersteren als Lyndon B. Johnson, der nach der Ermordung von John F. Kennedy seine liebe Mühe damit hat, dessen Civil-Rights-Gesetz gegen Widerstände aus der GOP als auch der Bürgerrechtsbewegung (Anthony Mackie als Martin Luther King) durchzusetzen. Cranston sollte in der Rolle aufgehen. Guter erster Eindruck; fast schade, dass „All the Way“ nur ein TV-Film ist.
Deprature: Sensibel anmutendes Coming-of-Age-Drama um Elliot (Alex Lawther), dessen auseinanderfallende Familie (sicher sehneswert: Juliet Stevenson) einen letzten Urlaub in der französischen Provinz verlebt, wo er Gefühle für den einheimischen Clement entwickelt. Regie und Skript von Debütant Andrew Steggall.
The Nice Guys: Für diese Krimi-Farce von Altmeister Shane Black haben sich Russell Crowe und Ryan Gosling schon bei den Oscars ordentlich empfohlen. Kein „Inherent Vice“, aber ohne Zweifel enorm unterhaltsam. Kinostart: 2. Juni.
Sausage Party: James Franco und Seth Rogen wortwörtlich als (animierte) Würstchen, die erfahren, dass sie als menschliche Nahrung bestimmt sind. Eine dieser Ideen, die normalerweise eine durchkiffte Nacht nicht überleben und es deshalb für gewöhnlich auch nicht in einen effing Film schaffen. Regie: Greg Tiernan, Conrad Vernon. Kinostart: 18. August.
War Dogs: „Hangover“-Dudebro Todd Phillips lässt Jonah Hill und Miles Teller als Startup-Waffendealer am Irakkrieg verdienen. Quasi die zynischere Variante von „Charlie Wilson’s War“, was dem Thema gut zu Gesicht steht, im Trailer aber erst mal nur halb funktioniert. Hill ist perfekt gecastet, Teller muss sich noch beweisen. Kinostart: 1. September.
Special Correspondents: Zwei falsche Kriegskorrespondenten (Ricky Gervais, Eric Bana) geraten in Nöte, als ihre vermeintliche Entführung zur globalen Mediensensation mutiert. Meine Vermutung: Gervais, der auch für Drehbuch und Regie verantwortlich zeichnet, möchte hiermit sichergehen, nie wieder die Golden Globes moderieren zu müssen. Nicht schlecht, aber vorhersehbar.
The LEGO Batman Movie: Whyyy? (Because I’m Batman.) Die mimische Ausdruckskraft kann ungefähr mit Christian Bale und Ben Affleck mithalten. Seth Galifianaki als Joker, so weit sind wir also gekommen.
Deepwater Horizon: „Battleship“-Regisseur Peter Berg verwurstet den Untergang der Deepwater Horizon. Dass Mark Wahlberg die Hauptrolle spielt, ist schon fast folgerichtig. Lächerlicher Trailer. J.C. Chandor hängt bei dem rojekt mit drin, was der einzige Hoffnungsschimmer sein dürfte. Kinostart: 29. September.