Film und Serie: Neue Trailer, Kalenderwoche 27, 2016.
The Birth of a Nation: Nate Parkers Drama über einen Sklavenaufstand in den US-Südstaaten gilt als provisorischer Oscar-Frontrunner trotz nicht einhellig begeisterter Kritiken. Allemal im Auge zu behalten. Kinostart: 19. Januar 2017.
Swiss Army Man: Ein in der Wildnis Gestrandeter (Paul Dano) freundet sich mit einer Leiche (Daniel Radcliffe) an, die ihm den Weg nach Hause zeigt. Surreale Festivalsensation von Dan Kwan und Daniel Scheinert, von der ich mir eine Menge verspreche.
American Pastoral: Nach dem großen Roman von Philip Roth: In seinem Regiedebüt gibt Ewan McGregor einen Jedermann, dessen Familienidyll (mit Jennifer Connelly und Dakota Fanning) sich in Luft auflöst, als seine Tochter zur Terroristin wird. Potenziell ein spannender Blick auf die Fragilität der bürgerlichen Fassade, der hoffentlich nicht im Melodrama untergeht.
Star Trek: Beyond: Das neueste Rihanna-Musikvideo hat zufällig auch ein bisschen Enterprise-Action an Bord. Viel netter finde ich aber, dass kürzlich bekannt gegeben wurde, dass Sulu (John Cho), in Homage an George Takei, in „Beyond“ endlich sein Coming Out erhält (was Takei allerdings weniger begeistert). Kinostart: 21. Juli.
Pete’s Dragon: Kompletter Trailer für Disneys „Tarzan“/“The Jungle Book“ mit Drachen. Regie führt David Lowery; mit an Bord für diesen harmlosen Kinderspaß sind Bryce Dallas Howard, Karl Urban, Robert Redford und Newcomer Oakes Fegley als Pete. Kinostart: 25. August.
Sully: Tom Hanks gibt für Clint Eastwood den Piloten Chesley Sullenberger, der 155 Leben durch eine Notlandung auf dem Hudson River rettet – und anschließend unter Feuer gerät. Hanks, Eastwood – man weiß bereits, was man bekommt, und es interessiert mich wirklich nicht sonderlich. Kinostart: 1. Dezember.
The Mechanic 2: Resurrection: Jason Statham gibt mal wieder Jason Statham in der Fortsetzung eines Films, an den sich niemand mehr erinnert. Braucht die Welt das? Nein, aber trotz allem macht Statham in solchen Rollen bekanntlich Spaß, und das reicht ja meistens schon. Für Fans. Kinostart: 26. August.
The Girl With All the Gifts: In einer dystopischen Zukunft erweist sich ein besonderes Mädchen als potentielle Wunderwaffe gegen die Zombie-Apokalypse. Reizvoll, da Gemma Arterton und Glenn Close mitspielen, aber zu blutig für das „Hunger Games“-Publikum und damit hart an der Zielgruppe vorbei. Regie: Colm McCarthy („Peaky Blinders“, Sherlock“).
Denial: Eine Historikerin (Rachel Weisz) sieht sich mit der Aufgabe konfrontiert, einen Holocaust-Leugner (Timothy Spall) mit Beweisen zu konfrontieren. Warum das nötig ist, kann man u.a. an den Youtube-Kommentaren zum Video sehen. Der Trailer verspricht leider eher Klischees. Regie: Mick Jackson.
The Fundamentals of Caring: In dieser Tragikomödie von Rob Burnett gibt Paul Rudd einen vom Leben gezeichneten Mann, der mit einem gelähmten Teenager (Craig Roberts) einen Roadtrip unternimmt – und dabei, man wird vermuten dürfen, das Leben wieder schätzen lernt. Nichts Neues, aber nett.
Lo and Behold, Reveries of the Connected World: Werner Herzog dreht mal wieder exzentrische Dokumentationen, hier über das Internet. Warum auch nicht.
The Automatic Hate: Ein dunkles Familiengeheimnis wird enthüllt, als David (Joseph Cross) seine Cousine Alexis (Adelaide Clemens) wiedertrifft. Eindringliches Familiendrama von Justin Lerner, dessen Twist ich zwar bereits erahne. Zumindest der Trailer aber macht seine Sache gut.