Trailerschau 1|2017

Film und Serie: Neue Trailer, Kalenderwoche 1, 2017.

A Monster Calls: Ein gemobbter Junge (Lewis MacDougall) mit einer todkranken Mutter (Felicity Jones) findet Hilfe bei einem Monster – real oder imaginär? Das Konzept ist zum Augenverdrehen (und der deutsche Titel „Sieben Minuten nach Mitternacht“ klingt nach furchtbarer Schmonzette), der Trailer allerdings macht einen geradezu hypnotischen Eindruck – das könnte entweder grausam oder exzellent werden; Oscar-Buzz jedenfalls hat der Film bislang nicht ausgelöst. Regie führt J.A. Bayona („Das Waisenhaus“). Kinostart: 4. Mai.

The OA: Season 1: Neu im Netflix-Programm: Als blindes Mädchen verschwunden, als junge Frau (Brit Marling) ohne Erinnerungen zurückgekehrt – man wandelt auf den Spuren von „Stranger Things“ und „Twin Peaks“, was ja völlig in Ordnung geht. Man hört Gutes.

Tulip Fever: Justin Chadwicks Kostümdrama verwickelt Alicia Vikander und Dane DeHaan in eine gefährliche Affäre. Mit dabei: Zach Galifianakis, Christoph Waltz und Judy Dench. Chadwick und Drehbuch-Autor Tom Stoppard scheinen mir für einen solchen Stoff ein gutes Team abzugeben: Intrigen, schöne Menschen, schöne Bilder, man kennt das Rezept. Nett. Kinostart: 30. März.

A Cure for Wellness: Gore Verbinski hat allem Anschein nach mit „The Lone Ranger“ Abschied vom Blockbuster-Geschäft genommen, ob freiwillig oder erzwungen. Sein Mystery-Thriller „A Cure for Wellness“ hat aber trotzdem das „Inception“-Dröhnen im Gepäck. Dane DeHaan versucht, das Geheimnis von Shutter Isl…, äh, eines rätselhaften Wellness-Centers zu entschlüsseln. Mir scheint, dass der Trailer etwas zu viel verrät – zumindest könnte sich das herausstellen, wenn man erst einmal im Kino sitzt und versteht, was hier eigentlich Sache ist. Kinostart: 23. Februar.

Free Fire: Ben Wheatley schickt lässt in „Shootout: The Movie“ zwei Banden (u.a. Brie Larson, Sharlto Copley, Arie Hammer und Cillian Murphy) auf Raubzug nach derselben Beute gehen – Resultat: Kugelhagel. Für meine Begriffe nicht gerade reizvoll, steht aber bei A24 im Programm, was dann doch Grund zur Hoffnung gibt – ich habe noch keinen schlechten Film von denen gesehen. Kinostart: 6. April.

The Space Between Us: Ich hatte vor Monaten schon mal einen Trailer für Peter Chelsoms YA-SF-Romanze gepostet. Asa Butterfield kommt als Mars-Kind zum ersten Mal zur Erde, schwebt dank Britt Robertson aber trotzdem auf Wolke 7. Für Fans von „The Fault in Our Stars“, halt nur mit echten Sternen. Kinostart: 9. Februar.

I Am Michael: James Franco gibt einen schwulen Aktivisten (und Freund von Zahary Quinto), der über Jesus und Emma Roberts zurück in homophobe Gewässer findet. Was das soll, weiß ich noch nicht so recht. Regisseur Justin Kelly ist noch ein eher unbeschriebenes Blatt, scheint aber die eher unliebsameren Attribute seines Produzenten Gus van Sant geerbt zu haben.

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