Linked 06|2017

Popkultur im Netz: Kalenderwoche 13, 2017.

  • Channel Criswell macht sich anhand „Komm und sieh“ Gedanken, wie Filme durch audiovisuelle Mittel Zugang zum subjektiven Empfinden ihrer Charaktere erlangen.
  • Texas Monthly porträtiert einen inzwischen weniger scheuen Terrence Malick.
  • Words Without Borders befragt drei Übersetzer zum grandiosen „Arrival“.
  • Literary Hub über die gerechtfertigte Paranoia des Art Spiegelman und die Relevanz seiner Comics für die Ära Donald Trump: „there’s a quote from Philip K. Dick that says something like, ‚reality is what won’t go away when you choose not to believe in it.‘ It’s crazy that Philip K. Dick should be the real avatar of science fiction now, instead of the more nostalgically tinted Ray Bradbury, or the more technologically focused Isaac Asimov of my youth.“
  • Tor.com: Elise Ringo argumentiert (nicht ganz überzeugend), dass J.R.R. Tolkien in seinen Mittelerde-Schriften über eine schwarz-weiße Moralität hinausgeht.
  • The Guardian rekapituliert die Geschichte feministischer Science Fiction.
  • Vice erläutert die Schwierigkeiten mit Blowjobs in Literatur.
  • Signature über die Bedeutung von Musik in Romanen von Kunzru und Murakami.

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Linked 03|2017

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 6, 2017.

  • Hollywoodreporter lässt einblicken in die Comic-Adaption von Neil Gaimans „American Gods“, zur Einstimmung auf die kommende Serie.
  • NY Books erinnert an den „father of science fiction“ Hugo Gernsback.
  • Große Debatte: Ist George Orwells „1984“ das Buch, dass die Ära Trump erklärt? Nein, meint New Republic: „The connection between Nineteen Eighty-Four and World War II makes it the wrong dystopia for our times.“ Doch, urteilt The New York Times. Ebenso The New Yorker: „Trump’s lies, and his urge to tell them, are pure Big Brother crude, however oafish their articulation.“ Zwischen den Stühlen sitzt die NZZ. Und The Baffler findet, wir sollten alle viel weniger Dystopien lesen.
  • The Huffington Post befragt Science-Fiction-Autorinnen zum Thema Klimawandel.

Linked 01|2017

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 2, 2017.

  • Electric Literature: Was „Calvin & Hobbes“ über Weihnachten zu sagen haben.
  • Electric Literature: Ann und Jeff VanderMeer führen im „Big Book of SF“ in die Geschichte der Science Fiction ein, von Pulp-Magazinen bis Cyberpunk.
  • The New Yorker porträtiert den chinesisch-amerikanischen SF-Autor Ted Chiang.
  • The Economist über die neurechte Faszination für das Mittelalter.
  • epd Film: Georg Seeßlen macht sich Gedanken zum aktuellen politischen Kino.
  • No Film School krönt die beste Cinematographie von 2016. Ich schließe mich, soweit bereits gesehen, an.
  • Now You See It findet: „There is something delightful about making milk treatening.“
  • RedLetterMedia feiert die Kino-Releases der nächsten Zeit: „F**k you, it’s January!“
  • Hollywoodreporter bringt Entertainment-Talente Issa Rae, Donald Glover, Lin-Manuel Miranda und Damien Chazelle ins Gespräch mit Jon Favreau.

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Linked 19|2016

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 38, 2016.

  • Every Frame a Painting fragt: Warum eigentlich fehlt dem Marvel Cinematic Universe einprägsame Musik?
  • Now You See It überlegt: „Swearing in Film: What the fuck does it mean?“
  • Wisecrack bespricht die Philosophie(n) von „Star Trek“, insbesondere die zwei Seiten des Utilitarismus, verkörpert von Mr. Spock und den Borg. (Via.) Auch der SWR2 spricht darüber – und feiert 50 Jahre von Gene Roddenberrys Vision.
  • Tor.com stellt sämtliche anstehenden Fantasy/SF-Verfilmungen vor.
  • Literary Hub über Ghibli-Filme und ihre literarischen Vorlagen.
  • Vulture spricht mit Alan Moore über seinen neuen Roman „Jerusalem“ und den bedrückenden Status Quo der Comic-Industrie.

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Linked 18|2016

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 34, 2016.

  • Nerdwriter überlegt, wie Bon Iver mit dem großartigen „Holocene“ Stimmung schafft.
  • Das superbe Online-Portal Tor.com hat jetzt eine deutsche Ausgabe, TOR Online.
  • Literary Hub über die Schwierigkeiten, Literatur zu kartographieren.
  • The New York Times interviewt N. K. Jemisin, die gerade als erste Afroamerikanerin einen Hugo-Award für den besten Roman gewonnen hat: „What I’m seeing here is that I’m not alone in being tired of medieval Europe and phallic spaceships.“
  • The New Yorker über die Politik des Surrealismus in den Werken China Miévilles.
  • kaptainkristian über Sinn und Möglichkeit einer „Watchmen“-Adaption.
  • Now You See It erklärt, wie man Jump Scares sinnvoll einsetzt – mit einer grandiosen Montage von „Poltergeist“ und „The Prestige“.
  • BBC hat die Filmkritik nach den 100 besten Filmen des 21. Jahrhunderts befragt.
  • Honest Trailers nimmt sich die Emmys 2016 vor. (Hier die Nominierten.)
  • Vulture bringt ein ganz interessantes Gespräch von Craig Jenkins and Frank Guan über kulturelle Appropriation in diversen Formen: „there are aspects of blackness that are not universally understood, and that this should be taken into consideration, however loosely, in the coverage of music.“

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Linked 14|2016

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 22, 2016.

  • Nerdwriter über Hollywoods momentane Obsession mit Intertextualität.
  • Now You See It fragt mal grundsätzlich: „What Makes a Movie Great?
  • Rogerebert.com: Sean Mulvihill untersucht, was „Citizen Kane“ und andere Klassiker über den kuriosen Aufstieg Donald Trumps zu sagen haben.
  • The Guardian setzt seine Shakespeare-Solos-Serie fort.
  • The Guardian erzählt die zunehmend amüsant-bizarre Geschichte, wie die Rechtsaußen-„Rabid Puppies„-Kampagne des Rassisten Vox Day den schwulen Genre-Porno von Chuck Tingle auf die Liste der Hugo-Nominierungen hievte.
  • Tor.com: „Those Who Watch“, eine Cthulu-Kurzgeschichte von Ruthanna Emrys: „Probably it meant I didn’t understand how the world worked at all, but I’d always known that. Books, though, I thought I had down.“
  • Noah Sterling erkundet die gloreiche Geschichte des Tentacle Porn. (via)
  • kaptainkristian über die Zeitlosigkeit von Bill Wattersons Calvin & Hobbes. (via)

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Linked 13|2016

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 20, 2016.

  • Screen Junkies: Ein Honest Trailer zu „Deadpool“, mit Deadpool, weil meta.
  • Fandor Keyframe über Kameratechnik und Subjektivität in Scorceses „Taxi Driver„.
  • EL Comics: „It always happens at midnight“: „Midnight Radio„, eine wunderbare Comic-Kurzgeschichte von Ehud Lavski und Yael Nathan. (Via Tor.com)
  • George R.R. Martin veröffentlicht ein neues Sample-Kapitel aus dem immer noch unvollendeten „The Winds of Winter“, sechster Teil von „A Song of Ice and Fire“.
  • Electric Literature: Warum David Foster Wallaces „This is Water“ schlecht für Literatur ist: „Wallace’s idea of a literary rebel risks nothing except ridicule, another way of saying a rebel who risks nothing at all. […] Rebels who wage their mighty non-rebellion in the service of  ’single-entendre principles.‘ By this account, I, too, am a literary rebel, sitting here on my single-entendre couch.“
  • Bloomberg Politics: „Jeff Daniels goesWill McAvoy‚ on Trump.“ (Via Nerdcore)
  • Huffington Post sammelt Eindrücke des Afrofuturismus.
  • Aeon über die Vorläufer künstlicher Intelligenz in griechischer Mythologie.

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Linked 12|2016

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 18, 2016.

  • The NY Times: In den 1980ern zeigten US-Sitcoms noch ökonomische Realitäten. TV heute ist eine klassenlose Welt, meint Wesley Morris: „As real people became poorer and lost their jobs, the ones on TV got richer, and their jobs seemed more beside the point. All that space to tell new stories ended up dedicated to a limited set of jobs and an increasingly homogeneous notion of what work even means.“
  • The New York Times: Warum Hollywood es sich zu einfach macht, Whitewashing auf einen Mangel an nicht-weißen Stars zu schieben (siehe „Doctor Strange“ et al).
  • Comic-Künstler James Harvey zeigt am Beispiel der jüngsten, verrissenen Werke von Frank Miller, wie Zeichnung und Kolorierung in Comics interagieren: „Frank is an artist who is constantly evolving, and his new work seems to be somewhere between Jim Mahfood, Sergio Aragonez and Ralph Steadman. It doesn’t make sense to colour him as if he’s an Image comics artist from the 90’s, all gradients, shadows and shiny metallic finish.“
  • Pitchfork huldigt Prince als Grenzüberschreiter in Sachen Musik und Gender.
  • Fusion: Rose Eveleth über Bodyhacking und warum Gender und Cyborg-Technologie unweigerlich zusammenhängen: „Men alter their bodies with implants and it’s considered extreme bodyhacking, and cutting edge technology. Women bound their feet for thousands of years, wore corsets that altered their rib cages, got breast implants, and that was all considered shallow narcissism.“ Hier ein Kommentar von Natalie Zutter für Tor.com.

Linked 11|2016

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 17, 2016.

  • Von Dickens bis „Star Wars“: Nerdwriter über die Evolution seriellen Erzählens.
  • Digging Deeper über „Waltz with Bashir“ und die Schwierigkeiten von Repräsentation im Film: „Forman uses the documentary format to speak to the inherent contradiction in attempting to incapsulate the totality of an unfatomable trauma within a limited series of moving pictures.“
  • Hollywoodreporter lässt zum 40-jährigen Jubiläum von Martin Scorceses „Taxi Driver“ alle Beteiligten zu Wort kommen.
  • New Statesman: Salman Rushdie über das literarische Vermächtnis der vor 400 Jahren verstorbenen William Shakespeare und Miguel de Cervantes. Dazu auch: Literary Hub über die Philosophie Shakespeares.
  • Hobbes & Me: Rafael Casal spielt „Calvin & Hobbes“-Strips nach. (Via Tor.com)
  • The Atlantic über die Religiosität von Charles Schulz und der „Peanuts“.
  • Dutch Anglo-Saxonist untersucht, wie Thrors Schatzkarte in J.R.R. Tolkiens „The Hobbit“ von realen mittelalterlichen Karten beeinflusst wurde. (Via Map Room) Außerdem schreibt Autor Brian Staveley bei Tor UK über die Bedeutung von Landkarten für epische Fantasy, und Quartz spricht mit „The Lands of Ice and Fire“-Karthographer Jonathan Roberts (der wiederum hier einen Google-Talk gibt).

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Linked 08|2016

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 10, 2016.

  • Das Intro der Late Show with Stephen Colbert, neu interpretiert von Spike Jonze.
  • Criswell, dazu passend, über die wundervolle Filmsprache in Jonzes „Her„.
  • Wired porträtiert „Midnight Special“- und „Take Shelter“-Regisseur Jeff Nichols.
  • CGP Grey über das philosophische Dilemma von Beaming in „Star Trek„.
  • The Guardian setzt seine Shakespeare-Solo-Serie fort.
  • The Atlantic: Ta-Nehisi Coates schreibt über seine Version von Marvels Black Panther und liefert einen Einblick in dessen erste Ausgabe.
  • Literary Hub: „Scroogled“, eine neue Kurzgeschichte von Cory Doctorow über den Google-Überwachungswahn: „‚It’s just metadata. So it’s only slightly evil.'“
  • The Times Literary Supplement: Oliver Harris über den modernen Mythos des amerikanischen Privatdetektivs in Literatur und Film.
  • Aeon über die Geschichte der Mondlandungen in Science Fiction und Realität.

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