Linked 12|2016

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 18, 2016.

  • The NY Times: In den 1980ern zeigten US-Sitcoms noch ökonomische Realitäten. TV heute ist eine klassenlose Welt, meint Wesley Morris: „As real people became poorer and lost their jobs, the ones on TV got richer, and their jobs seemed more beside the point. All that space to tell new stories ended up dedicated to a limited set of jobs and an increasingly homogeneous notion of what work even means.“
  • The New York Times: Warum Hollywood es sich zu einfach macht, Whitewashing auf einen Mangel an nicht-weißen Stars zu schieben (siehe „Doctor Strange“ et al).
  • Comic-Künstler James Harvey zeigt am Beispiel der jüngsten, verrissenen Werke von Frank Miller, wie Zeichnung und Kolorierung in Comics interagieren: „Frank is an artist who is constantly evolving, and his new work seems to be somewhere between Jim Mahfood, Sergio Aragonez and Ralph Steadman. It doesn’t make sense to colour him as if he’s an Image comics artist from the 90’s, all gradients, shadows and shiny metallic finish.“
  • Pitchfork huldigt Prince als Grenzüberschreiter in Sachen Musik und Gender.
  • Fusion: Rose Eveleth über Bodyhacking und warum Gender und Cyborg-Technologie unweigerlich zusammenhängen: „Men alter their bodies with implants and it’s considered extreme bodyhacking, and cutting edge technology. Women bound their feet for thousands of years, wore corsets that altered their rib cages, got breast implants, and that was all considered shallow narcissism.“ Hier ein Kommentar von Natalie Zutter für Tor.com.
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Linked 10|2016

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 14, 2016.

  • The Atlantic über die Evolution des perfekten Superhelden-Körpers.
  • Now You See It untersucht mit Hitchcock die Nachteile von Long Takes.
  • Nerdwriter über Lars von Triers „Melancholia“ und Depression.
  • Vulture wundert sich über den zeitlosen Zeitgeist von „Friends“.
  • The Atlantic: „The Force Awakens“-Fan Fiction und die Zukunft von Star Wars.
  • Town & Country: Schriftsteller Bret Easton Ellis denkt darüber nach, was seine Figur Patrick Bateman aus „American Psycho“ wohl heute treiben würde: „Isolation, alienation, the consumerist void increasingly in thrall to technology, corporate corruption—all the themes of the book still hold sway three decades later. […]. New York today is American Psycho on steroids.“
  • Afar bringt eine faszinierende Reportage von Chris Colin über eine in Tokio angesiedelte Agentur, die Freundschaften vermietet. (Erinnert vage an „Her“.)

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Linked [62]

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 45, 2015.

  • Via Peter Noster: Filme der letzten Jahre im Rückwärtsgang, faszinierend geschnitten.
  • Red Letter Media gibt Prognosen ab für „The Force Awakens“.
  • Via Boing Boing: John Higgs spricht mit Comic-Hexenmeister Alan Moore über H.P. Lovecraft und die Ängste des frühen 20. Jahrhunderts.
  • Deutschlandradio Kultur bringt ein ausführliches Porträt des Büchner-Preisträgers Rainald Goetz.
  • Humanities über Aldous Huxley.
  • Der Perlentaucher, Feuilletonaggregator meines Vertrauens, lanciert ein neues Metablog zu Literarischem aller Art, insbesondere Buchbesprechungen, aus dem deutschsprachigen Raum, lit21.
  • Vsauce über Juvenoia.

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Linked [52]

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 35, 2015.

  • James Sweeney zeichnet verantwortlich für diesen wunderbaren Kurzfilm, „Normal Doors“.
  • Musikvideos sind von vorgestern, FKA twigs verpackt gleich ihre komplette neue EP „M3LL155X“ in einen surrealen Kurzfilm.
  • The Atlantic über das Vermächtnis des Rassisten H.P. Lovecraft.
  • Literary Hub: Vladimir NabokovsLolita: From Transgressive Lit to Pop Iconography“.
  • The Guardian porträtiert Jonathan Franzen.
  • Weird Fiction Review: „When Raspberries Bloom in August“, eine fruchtige Kurzgeschichte von Haralambi Markov.
  • Hugo Awards 2015: Auszeichnungen.
  • GQ spricht mit Stephen Colbert über Religion und seine neue Show.
  • The Guardian bringt ein herrliches Essay von Mohsin Hamid über den Tod. „You see from your nook that humanity is afflicted by a great mass murderer about whom we are encouraged not to speak. The name of that murderer is Death. […] You feel it is strange that humanity does not come together to face this killer, like a silver-flashing baitball of 7 billion fish aware of being hunted by a titanic and ravenous shark. Instead, humanity scatters.“
  • Medienkorrespondenz: Lutz Hachmeisters Absage an die digitale Gesellschaft.
  • Orbital Mechanics: Eine sehenswerte Visualisierung aller atomaren Detonationen seit 1945.

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Linked [47]

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 29, 2015.

  • Starwars.com: Die Comic-con 2015 liefert einen Einblick hinter die Kulissen von Star Wars: The Force Awakens. (Und irgendwo sitzt George Lucas und schluchzt: „Real Sets? They’re ruining Star Wars!“)
  • Eskalierende Träume: Interessante Top 100 Filme von Sano Cestnik.
  • The Guardian bringt das erste Kapitel aus Harper Lees „Go Set a Watchman“.
  • Blastr: Auszeichnungen bei den Eisner Awards 2015.
  • Tor.com: „(Almost) Everything That Happened at San Diego Comic Con 2015“ in einem Blogpost.
  • The Atlantic zeigt den Tod der Hippie-Bewegung in Fotos von Joe Samberg.
  • Aeon: Der Kosmopolitanismus von Hannah Arendt.
  • London Review of Books: Slavoj Žižek über die Religion des chinesischen Kommunismus: „One cannot be religious in general: one can only believe in a particular god, or gods, to the detriment of others. The failure of all attempts to unite religions shows that the only way to be religious in general is under the banner of the ‘anonymous religion of atheism’.“
  • Kurz gesagt: „The Death of Bees Explained„.

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Linked [43]

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 25, 2015.

  • Work in Progress spricht mit Jonathan Franzen über seinen neuen Roman, „Purity“.
  • Wigleaf: The Top 50 (very) short fictions 2015.
  • Bretterblog: Max Lesch schreibt über „Ambivalenz und Korruption in The Wire„.
  • Film Society of Lincoln Center: Karl Ove Knausgård diskutiert Lars von Trier.
  • Synaptic Studios: „Ackbar’s Eleven“ – schönes „Star Wars“/“Ocean’s Eleven“-Mashup. (Via Vulture)
  • Deutschlandradio Kultur: Ausführliches Interview mit Rainald Grebe.
  • The Guardian fragt: „Is Richard Dawkins destroying his reputation?“
  • The New York Times: Sind Übersetzungen ein Problem der Kunst oder der Mathematik? „‚traduttore, traditore,‘ a common Italian saying that’s really an argument masked as a proverb. It means, literally, ‚translator, traitor,‘ but even though that is semantically on target, it doesn’t match the syllabic harmoniousness of the original, and thus proves the impossibility it asserts.“
  • Hundertvierzehn/Logbuch: Thomas Meinecke und Antje Rávic Strubel tauschen sich aus zum Thema Feminismen: Wie wir wurden, wie wir leben, was wir sind“.

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Linked [38]

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 20, 2015.

  • The Japan Times interviewt Haruki Murakami.
  • Granta: „Light“, Gewinner-Kurzgeschichte des 2015 Commonwealth Short Story Prize von Lesley Nneka Arimah.
  • Flavorwire stellt non-binäre / genderfluide Romane vor.
  • Studentpulse: William J. Hugel beschäftigt sich mit kartographischer Destabilisierung in Jeff VanderMeers Southern-Reach-Trilogie.
  • @Rosenthaltweets mit einem wunderbaren Spoof der Marvel-Franchise-Pläne.
  • Fusion.net: Kashmir Hill trifft in Beijing Laura Poitras, Ai Weiwei und Jacob Appelbaum, was sich so spannend liest, wie es sich anhört.
  • Die Zeit: Feridun Zaimoglu sucht im Freitext nach dem wahren Linken unserer Zeit: „Sie umstehen die Leiche Suhrkamp, sie fressen die Theorie, sie fressen Leichenfleisch. Es zählt allein die Tatsache, nicht die Tat der Radikalen.“
  • Wired bringt eine ausführliche Reportage über Silk Road, dem 2014 aufgeflogenen Deep-Web-Schwarzmarkt.
  • David Simon kommentiert angesichts zunehmend häufigeren Ausschreitungen in US-Großstädten zur Null-Toleranz-Politik: „Zero tolerance is exactly what it sounds like: Intolerance.“
  • Kurz gesagt erklärt das Fermi-Paradox.
  • Aeon fragt: „Is cosmology having a creative crisis?“

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Linked [36]

  • Wired fragt: „Could the Planets in Star Wars Actually Support Life?“
  • Youtube: „Too Many Kings – A Game of Thrones version of Too Many Cooks“
  • Concordia University: Ein Gespräch mit William Gibson über digitale Techologie, Identität und Gesellschaft. (Via BoingBoing)
  • The Paris Review: Cory C. Delistraty über sexuelle Identität von und bei Ernest Hemingway und F. Scott Fitzgerald.
  • Literary Hub bringt einen Auszug aus Elizabeth Kolberts jüngst Pulitzer-preis-prämiertem Buch „The Sixth Extinction: An Unnatural History“.
  • Electric Literature: Jeff Vandermeer bespricht die Rolle, die Literatur in einer Auseinandersetzung mit dem Klimawandel einnehmen kann und sollte.
  • Die Zeit: Moritz von Uslar geht mit Dirk von Lowtzow spazieren.
  • Perlentaucher bringt ein eindringliches Essay von Aleida Assmann zum Genozid an den Menschen Armeniens.
  • The Washington Post: Neville Morley analysiert mit Verweis auf den Spieltheoretiker und Finanzminister Yanis Varoufakis: „How Thucydides helps explain Greece’s problems with Germany“.

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Linked [35]

  • Literary Hub: „How we came to love the multi-volume novel.“
  • Open Culture entdeckt Haruki Murakamis Werbe-Kurzgeschichten.
  • BBC Radio 4 unterhält sich mit Ursula K. Le Guin.
  • Electric Literature: „You are a Sacred Space“, ein Comic über Depression von Yumi Sakugawa.
  • Pitchfork: Mark Hogan fragt sich angesichts der aktuellen Entwicklungen der Musikindustrie, „music is now priceless. Or is that worthless?“, und spickt den Artikel mit interessanten Zahlen und Fakten.
  • Die Zeit: Georg Seeßlen spielt das Verhältnis von Menschen und Robotern im Film durch.
  • The Guardian: Teju Cole schreibt über Palästina: „The reality is that, as a Palestinian Arab […] you also have to be a Jewish Israeli and have the force of the Israeli state as your guarantor. You have to be what you are not, what it is not possible for you to be, in order not to be slowly strangled by the laws arrayed against you.“
  • The Walrus: Atom Egoyan schreibt über den Völkermord an den Armeniern durch das Osmanische Reich. In Tablet analysiert Peter Balakian, weshalb Israel sich bis heute weigert, den Völkermord als solchen anzuerkennen.
  • Aeon: Stefan Klein und Stephen Cave denken darüber nach, was unsere Nachkommen in 100 Jahren als unsere größten moralischen Verfehlungen ansehen könnten.
  • Literary Hub: Interessantes Essay über das Dasein als Hikikomori.
  • Digitalcourage präsentiert die Preisträger der Big Brother Awards 2015.

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Linked [32]

  • The White House: Ein gewisser Barack Obama interviewt „The Wire“-Schöpfer David Simon.
  • The New York Review of Science Fiction: In einem Essay beschäftigt sich der große Stephen R. Donaldson mit der Bedeutung von Fantasy.
  • Tor.com: Ich bin kein großer Fan von bebilderten Romanen, nichtsdestoweniger sieht der erste Einblick in die illustrierte Ausgabe von Harry Potter and the Philosopher’s Stone fabelhaft aus.
  • The Nib: „The Breakdown“ – schöner Kurzcomic von Mike Dawson.
  • ZDF: In der neuen Folge von Die Anstalt räumen Max Uthoff und Claus von Wagner als Troika auf mit Griechenland. Dabei u.a. Serdar Somuncu und ein Überraschungsgast. Unbedingt anschauen!
  • Resonanzboden: Slavoj Žižek tastet sich anhand westlicher Werte und nichtwestlichem Fundamentalismus hin zum Verhältnis von Politik und (islamischer) Religion: „Allah ist kein Vater, nicht einmal ein symbolischer – Gott ist der Eine, er ist weder geboren, noch bringt er Geschöpfe zur Welt. […] An dieser Stelle schreibt sich die Politik unmittelbar ins Herz des Islams ein, da die ‚genealogische Wüste‘ es unmöglich macht, eine Gemeinschaft zu errichten, die den Strukturen der Elternschaft oder anderer Blutsbande folgt“.
  • Krautreporter stellt sich mit Verweis auf Thomas Schelling die Frage, ob Global Zero, also die vollkommene weltweite Abrüstung von Nuklearwaffen, wirklich so eine gute Idee ist.
  • The New Yorker porträtiert Xi Jinping, den Präsidenten der VR China.

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