Linked 06|2017

Popkultur im Netz: Kalenderwoche 13, 2017.

  • Channel Criswell macht sich anhand „Komm und sieh“ Gedanken, wie Filme durch audiovisuelle Mittel Zugang zum subjektiven Empfinden ihrer Charaktere erlangen.
  • Texas Monthly porträtiert einen inzwischen weniger scheuen Terrence Malick.
  • Words Without Borders befragt drei Übersetzer zum grandiosen „Arrival“.
  • Literary Hub über die gerechtfertigte Paranoia des Art Spiegelman und die Relevanz seiner Comics für die Ära Donald Trump: „there’s a quote from Philip K. Dick that says something like, ‚reality is what won’t go away when you choose not to believe in it.‘ It’s crazy that Philip K. Dick should be the real avatar of science fiction now, instead of the more nostalgically tinted Ray Bradbury, or the more technologically focused Isaac Asimov of my youth.“
  • Tor.com: Elise Ringo argumentiert (nicht ganz überzeugend), dass J.R.R. Tolkien in seinen Mittelerde-Schriften über eine schwarz-weiße Moralität hinausgeht.
  • The Guardian rekapituliert die Geschichte feministischer Science Fiction.
  • Vice erläutert die Schwierigkeiten mit Blowjobs in Literatur.
  • Signature über die Bedeutung von Musik in Romanen von Kunzru und Murakami.

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Linked 23|2016

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 45, 2016.

  • Film Comment unterhält sich mit dem großen Park Chan-wook.
  • Vultures Oscar-Podcast „The Awards Show Show“ ist wieder on air, und Kyle Buchanan und John Horn sprechen diesmal mit den Machern von „Zootopia“.
  • The New York Times über den schwarzen Penis als letztes Tabu der (US-)Popkultur: „This is what’s been playing out in our culture all along: a curiosity about black sexuality, tempered by both guilt over its demonization and a conscious wish to see it degraded. It’s as old as America, and as old as our movies.“
  • The Guardian: Zadie Smith denkt nach über das Schreiben und Tanzen.
  • Literary Hub bringt ein schönes Essay über Tod in Neil Gaimans „The Sandman“.
  • The New Yorker: „Are We Not Men?“, eine neue Kurzgeschichte von T.C. Boyle.
  • The Guardian zitiert ausgiebig aus Haruki Murakamis Dankesrede für den Hans-Christian-Andersen-Literaturpreis.
  • Literary Hub: Paul Holdengraber führt ein schönes Gespräch mit Junot Diaz.

Linked 17|2016

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 28, 2016.

  • The Geek’s Guide to the Galaxy unterhält sich mit „Ex Machina“-Regisseur Alex Garland, u.a. über seine kommende Adaption von Jeff Vandermeers „Annihilation„.
  • Zizekian Studies: Slavoj Žižek erklärt en Detail die Grundzüge seiner Filmanalyse.
  • Literary Hub: Ann & Jeff Vandermeer machen sich Gedanken zu einer besseren Definition von Science Fiction.
  • The Millions: D.F. Wallaces „Infinite Jest“ im Zeitalter des Binge Watching.
  • Herald & Post spricht mit Alan Moore über seinen neusten Roman, „Jerusalem“.
  • Public Books: Lowry Pei macht sich Gedanken über Haruki Murakamis jüngst erstmals auf Englisch veröffentlichte Debütromane, „Hear the Wind Sing“ und „Pinball, 1973“ (von mir noch nicht gelesen), im Kontext seines Werkes.
  • The Late Show with Stephen Colbert holt passend zur Trump-o-mania nicht nur „Stephen Colbert“, sondern auch Jon Stewart aus dem Ruhestand. Approved.
  • NZZ sammelt Verbindungen von Popkultur und Transgender.

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Linked [49]

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 31, 2015.

  • „Batman v Superman“/“The Social Network“MashUp-Trailer. Jesse Eisenberg: Still #notmylexluthor (via The Mary Sue). Gelungener ist dieses „The Hunger Games“/“Game of Thrones“MashUp (The Hunger Game of Thrones?) (via Vulture). Und weil es gerade so schön ist: Game of Thrones Season 1&2, remixed.
  • Via Collider: Alle Änderungen der „Star Wars“-Special Editions im Vergleich zum Original.
  • Cinefix schlägt die 10+ schönsten Filme aller Zeiten vor.
  • Favorwire: Die Essenz von Colonel Sanders und Johnny Walker in einer Adaption von Murakamis „Kafka am Strand“.
  • The New Yorker: Jack Handey mit einem witzigen Ausblick auf die publizistische Apokalypse.
  • The Guardian: Dave Eggers erzählt von einer Begegnung mit dem US State Departement. „I had wanted to think of this encounter as some kind of invasion of my privacy, and emblematic of the paranoid state the world was in, but I found myself, instead, thinking that the system, at least that day, in this way, was working.“ Mehr Short Stories von David Sedaris, Sheila Heti u.a.
  • Edge.org unterhält sich mit John Markoff über die Zukunft der technologischen Entwicklung: „The Kurzweil crowd argues this is happening faster and faster, and things are just running amok. In fact, things are slowing down. In 2045, it’s going to look more like it looks today than you think.“
  • New York Review of Books: Timothy Snyder über die kulturelle Verbindung zwischen Europa und Ukraine, und Edmund S. Phelbs über das Scheitern der westlichen Wirtschaft.

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Linked [44]

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 26, 2015.

  • Granta bringt eine neue Kurzgeschichte von Haruki Murakami, „Thailand“.
  • Tor.com: „The Deepest Rift“, neue Kurzgeschichte von Ruthanna Emrys, meiner Lieblings-Schriftstellerin-ohne-bis-dato-veröffentlichten-Roman (Schande auch).
  • The Watercooler: Chuck Palahniuk liest Fight Club for Kids. (via Vulture)
  • Via Vice: „Now You Can Watch All Six Star Wars Films…At the Same Time“ (falls das mal nötig werden sollte).
  • Kampf der Künste: „Hass“, gar nicht hassenswerte Nummer von Moritz Kienemann.
  • Kurz gesagt hat kurz gefragt: „What is Life?

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Linked [40]

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 22, 2015.

  • Die Welt: Haruki Murakami erzählt von seinen schriftstellerischen Anfängen.
  • The New Yorker bringt eine Kurzgeschichte von Salman Rushdie, „The Duniazát“.
  • Vulture spricht mit Neil Gaiman über „Sandman: Overture“ (und zeigt Auszüge aus dem neuen Band).
  • Vulture: Abraham Riesman über die Hintergründe von Ultimate Marvel.
  • Schöner Fan-Trailer für den überfälligen Black Widow-Film
  • Coldplay: Game of Thrones – the Musical, die komplette Version: „One word that comes to mind is Titanic. But not in terms of the successful movie, in terms of the unsuccessful boat.“
  • The New York Review of Books: Nicolas Pelham berichtet von den zwei Gesichtern des Irak unter ISIS und Premierminister al-Abadi.

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Linked [39]

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 21, 2015.

  • Tor.com: „Elephants and Corpses“, eine Kurzgeschichte von Kameron Hurley.
  • Literary Hub empfiehlt Poesie von Morgan Parker: „All They Want Is My Money My Pussy My Blood“
  • The Puritan bringt ein Essay zu „Haruki Murakami’s Art of the Literary Erection„.
  • The New York Review of Books: Daniel Mendelsohn lässt in seinem lesenswerten Review von Spike Jonzes „Her“ und Alex Garlands „Ex Machina“ die literarische und cineastische Ideengeschichte des Roboters Revue passieren.
  • Movie Mezzanine: „The Marvel-Industrial Complex“ – in seinem Essay fragt James Rocchi über das Marvel Cinematic Universe: „If these movies are the biggest thing in American pop culture, what does that say—openly, obliquely, or accidentally—about American culture itself?“ Größeren Fokus auf die Marvel-Filme selbst legt Kevin Lincoln in Grantland.
  • Coldplay lässt zum Red Nose Day Peter Dinklage verstorbene Game-of-Thrones-Charaktere besingen. Teaser unten. (via Vulture)
  • Negativ: Rüdiger Suchsland meint, man sollte die Gründe für kaum deutsche Filme in Cannes eher bei den Filmschaffenden als bei der Filmförderung suchen.
  • The Quietus untersucht Pop’s Endlessly Problematic Relationship With Politics„.
  • Die Quellen sprechen: Eine dokumentarische Höredition ausgewählter Dokumente über die Shoah. (via Deutschlandradio Kultur)

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Linked [38]

Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 20, 2015.

  • The Japan Times interviewt Haruki Murakami.
  • Granta: „Light“, Gewinner-Kurzgeschichte des 2015 Commonwealth Short Story Prize von Lesley Nneka Arimah.
  • Flavorwire stellt non-binäre / genderfluide Romane vor.
  • Studentpulse: William J. Hugel beschäftigt sich mit kartographischer Destabilisierung in Jeff VanderMeers Southern-Reach-Trilogie.
  • @Rosenthaltweets mit einem wunderbaren Spoof der Marvel-Franchise-Pläne.
  • Fusion.net: Kashmir Hill trifft in Beijing Laura Poitras, Ai Weiwei und Jacob Appelbaum, was sich so spannend liest, wie es sich anhört.
  • Die Zeit: Feridun Zaimoglu sucht im Freitext nach dem wahren Linken unserer Zeit: „Sie umstehen die Leiche Suhrkamp, sie fressen die Theorie, sie fressen Leichenfleisch. Es zählt allein die Tatsache, nicht die Tat der Radikalen.“
  • Wired bringt eine ausführliche Reportage über Silk Road, dem 2014 aufgeflogenen Deep-Web-Schwarzmarkt.
  • David Simon kommentiert angesichts zunehmend häufigeren Ausschreitungen in US-Großstädten zur Null-Toleranz-Politik: „Zero tolerance is exactly what it sounds like: Intolerance.“
  • Kurz gesagt erklärt das Fermi-Paradox.
  • Aeon fragt: „Is cosmology having a creative crisis?“

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Linked [35]

  • Literary Hub: „How we came to love the multi-volume novel.“
  • Open Culture entdeckt Haruki Murakamis Werbe-Kurzgeschichten.
  • BBC Radio 4 unterhält sich mit Ursula K. Le Guin.
  • Electric Literature: „You are a Sacred Space“, ein Comic über Depression von Yumi Sakugawa.
  • Pitchfork: Mark Hogan fragt sich angesichts der aktuellen Entwicklungen der Musikindustrie, „music is now priceless. Or is that worthless?“, und spickt den Artikel mit interessanten Zahlen und Fakten.
  • Die Zeit: Georg Seeßlen spielt das Verhältnis von Menschen und Robotern im Film durch.
  • The Guardian: Teju Cole schreibt über Palästina: „The reality is that, as a Palestinian Arab […] you also have to be a Jewish Israeli and have the force of the Israeli state as your guarantor. You have to be what you are not, what it is not possible for you to be, in order not to be slowly strangled by the laws arrayed against you.“
  • The Walrus: Atom Egoyan schreibt über den Völkermord an den Armeniern durch das Osmanische Reich. In Tablet analysiert Peter Balakian, weshalb Israel sich bis heute weigert, den Völkermord als solchen anzuerkennen.
  • Aeon: Stefan Klein und Stephen Cave denken darüber nach, was unsere Nachkommen in 100 Jahren als unsere größten moralischen Verfehlungen ansehen könnten.
  • Literary Hub: Interessantes Essay über das Dasein als Hikikomori.
  • Digitalcourage präsentiert die Preisträger der Big Brother Awards 2015.

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Linked [26]

  • Hundertvierzehn fasst ein Symposium zum Thema „Das Ende der Literaturkritik?“ zusammen.
  • The Mary Sue bringt einen „Brief Guide to Indie Comics„.
  • The New Yorker veröffentlicht „Kino“, eine wunderbare neue Kurzgeschichte von Haruki Murakami.
  • Zac’s Haunted House ist ein Online-Roman von Dennis Cooper, der ausschließlich aus animierten GIFs besteht.
  • Perlentaucher: Daniele Dell’Agli fragt, welcher Islam eigentlich zu Deutschland gehört.
  • Berfrois: Das spannende Essay „Time Shifts“ von Colin Dickey beschäftigt sich mit unseren Begriffen von und für Zeit und ihren Veränderungen über, haha, die Zeit: „Time and tide may wait for no man, but the calendar always revolves around the calendar-makers.“