- The Inquiry beschäftigt sich mit der wachsenden Bedeutung des chinesischen Marktes für Hollywood, die sich in den großen Blockbustern widerspiegelt, wenn auch selten mit besonderer kultureller Sensibilität: „it doesn’t matter to producers whether Chinese filmgoers enjoy their portrayal in American movies as long as they buy tickets.“
- Süddeutsche Zeitung: Der wie immer herrlich streitbare Byung-Chul Han räsoniert über den Neoliberalismus und den Mangel an Systemalternativen. „Hier ist die systemerhaltende Macht nicht mehr repressiv, sondern seduktiv, das heißt, verführend. […] Es gibt kein konkretes Gegenüber mehr, keinen Feind, der die Freiheit unterdrückt und gegen den ein Widerstand möglich wäre.“ Der Kapitalismus nimmt längst totalitäre Strukturen an – und ich bin mir der Ironie bewusst, dass ich das in einem Beitrag schreibe, der u.a. unter dem Tag „Hollywood“ abgelegt ist. Was Adorno wohl dazu sagen würde?
- The Atlantic über „Despecializing“: Fans rekreieren die ursprüngliche Version von „Star Wars“, die George Lucas schon vor Jahren aus dem Verkehr gezogen hat, zugunsten der Special Editions, die von den Fans leidenschaftlich gehasst werden (und in denen unter anderem Greedo zuerst geschossen hat).
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