Trailerschau [12]: The Captive, Color of Time, Project Almanac

Project Almanac: Erwähnte ich schon, dass ich Found Footage verabscheue? In den allermeisten Fällen ein nervtötendes wie unnützes Gimmick, das entweder von schlechten Storys ablenkt oder, wie vielleicht hier, guten im Weg steht. Halbwegs inspirierte SF mit „Butterfly Effect“-Vibe, nur halt Low Budget und ohne große Namen. Ich habe keine Erwartungen und lasse mich gerne positiv überraschen. Kinostart 5. Fabruar.


Match: Ein alternder Tanzprofessor wird von einem jungen Paar interviewt. Mäßig spannende Ausgangslage für ein dialoglastiges Drama, das durch Patrick Stewart geadelt wird. Exzellenter Trailer.

The World Made Straight schaut aus wie „Winter’s Bone“ mit Haley Joel Osment statt J-Law, und wohl minus viel Atmosphäre. Wahrscheinlich Mittelmaß, vielleicht ein bisschen mehr – nicht die höchsten Erwartungen.

The Age of Adaline: Junge Frau nach Unfall immun gegen das Altern, ergo romantische Querelen. Eine wirkliche Meinung zu Blake Lively fehlt mir noch, und von Lee Toland Krieger habe ich bisher noch nichts gesehen, wenn auch überwiegend Positives gehört. Der Trailer ist überraschend ansprechend geworden. Halb im Auge behalten. Vermutlich ab April/Mai im Kino.

The Color of Time: Semibiographische Gedicht-Adaption (!), in der James Franco C.K. Williams mimt, neben Mila Kunis, Jessica Chastain (die, fun fact, vertraglich verpflichtet ist, ab sofort in jedem Film ever mitzuspielen), Zack Braff (!!) und Bruce Campbell (!!!). Das wird natürlich ganz furchtbar, mit Glück aber trotzdem sehenswert, irgendwie. Noch kein deutscher Starttermin.

The Captive: Hielt ich zuerst für uninteressant, bis ich gesehen habe, dass Atom Egoyan dafür verantwortlich zeichnet. Dann kam der Trailer, und der macht tatsächlich neugierig. Kühle Bildsprache, ein leiser, unaufgeregter Thriller, an dem allenfalls irritiert, dass Ryan Reynolds noch Hauptrollen bekommt. Scheinbar kein Kinostart in Deutschland, sondern Straight to DVD im Januar.

A Girl Walks Home Alone at Night: Iranisches S/W-Vampir-Drama. Reicht, oder?

Don’t care: Danny Collins – ernsthaft, hat jemand Al Pacino den Titel uninteressantester Schauspieler des Jahrhunderts versprochen? | Lap Dance: Mysogynistisches Cineornanat, das ist nicht mal verlinken möchte. | Loitering With Intent mit Tomei und Rockwell: Möchte ich gerne mögen, sieht aber elendigst verkopft und langweilig aus. | Cinderella | Son of a Gun: 08/15-Action-Thriller mit Ewan McGregor, für sehr fade Sonntagnachmittage.

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