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Lesens- und Sehenswertes aus dem Netz: Kalenderwoche 51, 2015.

  • The New York Public Library lädt zu einer Lesung des Dickens-Klassikers A Christmas Carol mit dem unvergleichlichen Neil Gaiman. (Via Tor.com)
  • Die taz bringt die beim Open Mike mit dem Publkikumspreis ausgezeichnete Kurzgeschichte „der eine der andere“ von Philip Krömer.
  • Perlentaucher: Diedrich Diederichsen und Simon Rothöhler unterhalten sich über Kanonisierung und Standardisierung von Serienkonsum: „Neulich habe ich in einem öffentlichen Verkehrsmittel ein Gespräch zweier weiblicher ‚Game of Thrones‘-Fans belauscht, die sich in so einer Profidrehbuchautorsprache über Arcs und Gegen-Arcs unterhielten, wie imaginäre Co-Produzenten – so wie männliche, halbwüchsige Rock- Fans in den U-Bahnen meiner Pubertät Gitarrensoli von Jeff Beck im Gespräch nachbauten und sich auf Widersprüche aufmerksam machten.“
  • BBC Radio 4: Jonathan Freedland erinnert an die Uraufführung von Claude Lanzmanns „Shoah“ in Israel. (Via The Guardian)
  • Screen Crush: „The Empire Strikes Back“, nicht „Star Wars“, ist Schablone für den modernen Blockbuster, meint Matt Singer.
  • The New Yorker porträtiert Nick Bostrom und seine Auseinandersetzung mit AI.

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  • Literary Hub: „How we came to love the multi-volume novel.“
  • Open Culture entdeckt Haruki Murakamis Werbe-Kurzgeschichten.
  • BBC Radio 4 unterhält sich mit Ursula K. Le Guin.
  • Electric Literature: „You are a Sacred Space“, ein Comic über Depression von Yumi Sakugawa.
  • Pitchfork: Mark Hogan fragt sich angesichts der aktuellen Entwicklungen der Musikindustrie, „music is now priceless. Or is that worthless?“, und spickt den Artikel mit interessanten Zahlen und Fakten.
  • Die Zeit: Georg Seeßlen spielt das Verhältnis von Menschen und Robotern im Film durch.
  • The Guardian: Teju Cole schreibt über Palästina: „The reality is that, as a Palestinian Arab […] you also have to be a Jewish Israeli and have the force of the Israeli state as your guarantor. You have to be what you are not, what it is not possible for you to be, in order not to be slowly strangled by the laws arrayed against you.“
  • The Walrus: Atom Egoyan schreibt über den Völkermord an den Armeniern durch das Osmanische Reich. In Tablet analysiert Peter Balakian, weshalb Israel sich bis heute weigert, den Völkermord als solchen anzuerkennen.
  • Aeon: Stefan Klein und Stephen Cave denken darüber nach, was unsere Nachkommen in 100 Jahren als unsere größten moralischen Verfehlungen ansehen könnten.
  • Literary Hub: Interessantes Essay über das Dasein als Hikikomori.
  • Digitalcourage präsentiert die Preisträger der Big Brother Awards 2015.

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  • Aus aktuellem Anlass:

 

  • Mustard: Es gibt wenig so Lesenswertes wie Interviews mit Alan Moore – außer, vielleicht, Comics von Alan Moore. „My experience of life is that it is not divided up into genres; it’s a horrifying, romantic, tragic, comical, science-fiction cowboy detective novel. You know, with a bit of pornography if you’re lucky.“
  • The Guardian: Für Tom McCarthy erfüllen Literatur und Anthropologie essentiell die gleiche Aufgabe, die nun moderner Technologie zuzufallen scheint: „Far from being unwritable, the all-containing Great Report is being written around us, all the time – not by an anthronovelist but by a neutral and indifferent binary system whose sole aim is to perpetuate itself, an auto-alphaing and auto-omegating script.“
  • The New Yorker feiert Post-Internet Poetry.
  • Electric Literature bringt die richtige Ansage zur absurden Debatte, ob Kazuo Ishiguros „The Buried Giant“ nun „hohe“ Literatur oder Genre ist.
  • The New York Times: Omri Boehm kritisiert die Zurückhaltung deutscher Intellektueller wie Habermas zum Palästina-Konflikt. „German intellectuals who do not speak are de facto endorsing several propositions that they should very much like to deny.“